Das Domain Name System (DNS) ist wie das Telefonbuch des Internets. Es übersetzt für Menschen lesbare Domainnamen wie „www.example.com“ in numerische IP-Adressen wie „192.168.1.1“, die Computer verstehen.
Warum ist DNS wichtig?
Ohne DNS müssten wir uns die IP-Adressen jeder Website merken – eine unmögliche Aufgabe. DNS ermöglicht es, Webseiten einfach über Namen zu finden und sorgt dafür, dass Anfragen an den richtigen Server weitergeleitet werden.
Wie funktioniert DNS?
Der DNS-Prozess umfasst mehrere Schritte:
1. DNS-Abfrage: Der Nutzer gibt eine URL in den Browser ein.
2. DNS-Resolver: Der Resolver sucht nach der zugehörigen IP-Adresse.
3. DNS-Server: Die Anfrage wird an autoritative Server weitergeleitet, die die IP-Adresse bereitstellen.
4. Antwort: Der Browser lädt die Webseite über die gefundene IP-Adresse.
Arten von DNS-Einträgen:
• A-Record: Verweist eine Domain auf eine IPv4-Adresse.
• CNAME: Leitet eine Domain auf eine andere weiter.
• MX-Record: Definiert den Mailserver für die Domain.
• TXT-Record: Enthält Textinformationen, häufig zur Verifizierung.
Sicherheitsaspekte
DNS kann anfällig für Angriffe wie DNS-Spoofing oder DDoS-Angriffe sein. Daher setzen viele Unternehmen auf DNS-Sicherheitserweiterungen wie DNSSEC, um die Integrität und Authentizität der DNS-Daten zu gewährleisten.