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Häufige Schwachstellen bei Firmenwebsites

Häufige Schwachstellen bei Firmenwebsites

Die Unternehmenswebsite ist oft der erste Kontaktpunkt für potenzielle Kundinnen und Kunden. Dennoch wird sie in vielen Betrieben vernachlässigt. Während das physische Geschäft regelmäßig gepflegt und optimiert wird, bleibt die digitale Repräsentation häufig jahrelang unverändert. Dabei ist eine gepflegte Website eine der einfachsten und günstigsten Möglichkeiten, das Unternehmen professionell zu präsentieren.

Warum die Firmenwebsite oft veraltet ist

Gerade in der Gründungsphase liegt der Fokus auf Umsatz, Produktentwicklung und operativen Prozessen. Themen wie Suchmaschinenoptimierung, Struktur oder Nutzerführung werden selten mitgedacht. Das führt dazu, dass Inhalte schnell veralten, Texte nicht mehr zur Zielgruppe passen oder die Navigation unübersichtlich wird. Auch technische Probleme wie lange Ladezeiten, fehlerhafte Links oder unlesbare mobile Ansichten schleichen sich ein – mit spürbaren Folgen für das Nutzererlebnis.

Wie sich diese Schwächen bemerkbar machen

Viele Websites enthalten veraltete Informationen, schwer verständliche Texte oder unstrukturierte Seiten. Besucher:innen finden nicht auf Anhieb, was sie suchen, und verlassen die Seite schnell wieder. Manchmal fehlt ein klares Konzept oder es gibt keine erkennbare Handlungsaufforderung (Call-to-Action). Auch technische Hürden wie nicht mobil optimierte Layouts, große Bilddateien oder eingebundene Inhalte, die Fehlermeldungen auslösen, sorgen für Frust. Und das wirkt sich direkt auf Anfragen und Sichtbarkeit aus.

Was Sie selbst tun können

Ein erster einfacher Schritt ist es, andere Menschen auf verschiedenen Geräten die Website testen zu lassen. Fragen Sie nach, ob alle Inhalte verständlich sind, ob Ladezeiten auffallen oder ob wichtige Informationen leicht gefunden werden. Wer es datenbasiert angehen möchte, kann kostenlose Tools wie Google Analytics oder Matomo nutzen, um das Verhalten der Besucher:innen besser zu verstehen: Wie lange bleiben sie auf der Seite? Wo steigen sie aus? Welche Seiten werden kaum besucht? Diese Einblicke helfen, gezielt zu optimieren.

Die Sichtbarkeit in Suchmaschinen prüfen und verbessern

Auch wenn Ihre Website technisch gut funktioniert, bringt sie nichts, wenn sie nicht gefunden wird. Genau hier kommt Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Google und andere Suchmaschinen nutzen sogenannte Crawler, die Websites regelmäßig scannen und nach bestimmten Kriterien indexieren. Dabei spielen Struktur, Textqualität, Meta-Angaben und vor allem Keywords eine entscheidende Rolle.

Über die Google Search Console lässt sich prüfen, für welche Suchbegriffe Ihre Website aktuell gelistet ist. Dort sehen Sie auch, ob Google alle Seiten korrekt indexiert hat – oder ob technische Fehler die Sichtbarkeit verhindern. Besonders bei neuen Websites kann es sein, dass sie noch gar nicht im Google-Index gelandet sind. Mindestens einmal im Jahr sollte geprüft werden, ob die Inhalte, Struktur und Schlüsselbegriffe noch aktuell und relevant sind.


Fazit

Eine Firmenwebsite ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Wer regelmäßig prüft, optimiert und anpasst, bleibt nicht nur sichtbar, sondern wirkt auch professionell und vertrauenswürdig. Schon kleine Änderungen können große Wirkung zeigen – sowohl bei der Nutzererfahrung als auch bei der Auffindbarkeit.

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